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Tipps zur Pflege Ihres Hundes und Ihrer Katze

 

 

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Aufzählung

Regelmässige Fellpflege und der Besuch im Hundesalon

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Wieso ist regelmässige Fellpflege so wichtig für das Wohlbefinden Ihres Hundes?

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Wie oft sollte ein Hund gebadet werden? 

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Nur Baden oder auch Trocknen?

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Unterschiede von Scheren, Trimmen und Schneiden

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Das Haarkleid im Winter richtig behandeln!

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Appell an alle Züchter von rauhaarigen Hunden


Regelmässige Fellpflege und der Besuch im Hundesalon

Wenn das Fell Ihres Hundes vor Hitze und Kälte schützen soll, muss es sauber, locker und leicht sein und frei von Verunreinigungen. Zu dieser notwendigen Pflege gehören nun einmal regelmässiges Bürsten und Kämmen, egal ob der Hund kurz-, lang– oder rauhaarig ist. Kein Hund hat so ein dickes Fell, dass ihm Verknotungen, Verfilzungen und deren unangenehmen Folgen nichts ausmachen würden. Gut gepflegt heisst – gebürstet und gekämmt zu Hause, gebadet und geschnitten oder getrimmt im Salon. Nur die richtige Pflege garantiert, dass sich Ihr vierbeiniger Liebling rundherum wohl fühlt und Sie auch Freude mit Ihrem Tier haben.


Wieso ist regelmässige Fellpflege so wichtig für das Wohlbefinden Ihres Hundes?

Für das Wohlbefinden und die Gesundheit eines bei uns lebenden Tieres in der heutigen Zeit ist die Pflege unerlässlich, besonders für langhaarige Hunde- oder Katzenrassen. Bei einem kurzhaarigen Hund reicht einmal die Woche bürsten, bei einem langhaarigen Hund reicht einmal wöchentlich bürsten nicht mehr aus, es müssten täglich bis zu 15 Minuten aufgewendet werden.
Manche Hunde mögen das Bürsten anfangs nicht, darum sollte man schon im Welpenalter damit beginnen den Hund daran zu gewöhnen. Das kürzere und lichtere Welpenfell lässt sich leicht ausbürsten, sodass man bereits junge Tiere spielerisch ans Stillhalten gewöhnen kann, eine anschliessende Belohnung wird diesen Effekt nur noch verstärken.
Wichtig ist, dass Sie Ihren Hund gleich von Anfang an auf eine sichere Unterlage stellen (Trimmtisch) und nur Kämme und Bürsten verwenden, welche die Haut Ihres Tieres nicht verletzen können. Durch dieses Bürsten werden nicht nur Staub und Schmutz entfernt, Verknotungen (Vorstufen von Verfilzungen!) gelöst, sondern die Haut wird vermehrt zur Durchblutung angeregt, wodurch das Haarwachstum günstig beeinflusst wird. Bei vielen Rassen ist es sehr wichtig, während des Fellwechsel im Frühjahr und Herbst, die alten, abgestorbenen Haare täglich zu entfernen, dadurch kann die Haut frei atmen und das neue Fell wird schöner nachwachsen. 

Verfilzungen halten die Luft von der Haut fern, der Hund kann leicht Ekzeme, bakterielle Hautentzündungen, Mykosen oder Ektoparasiten (Flöhe, Zecken, Milben...) bekommen. Auch ist das Wohlbefinden stark durch die Verfilzungen beeinträchtigt. Augen, Ohren und Pfoten sollten regelmässig kontrolliert werden, eventuell die  Haare aus den oberen Gehörgängen auszupfen (ist völlig schmerzfrei), und die Haare um die Augenpartie vorsichtig wegnehmen. 


Wie oft sollte ein Hund gebadet werden?

Wenn Ihr Hund schmutzig ist und/oder übel riecht, sollte er gebadet werden. Hunde suchen sich am liebsten die übelriechendsten Plätze (Kot, Aas) aus, um sich ausgiebig darin zu wälzen. Hunde mit Hautproblemen müssen nach Anweisung des Tierarztes mit speziellen, dermatologischen Shampoos gebadet werden. 

Ganz wichtig ist es, den Hund nur mit einem speziell dafür vorgesehenen Shampoo zu waschen, auf keinen Fall dürfen Babyshampoos, Geschirrspülmittel oder Waschpulver verwendet werden. Am besten Naturprodukte verwenden, wie Shampoos mit grüner Tonerde, für Hunde mit weissem Fell Shampoo mit Titanoxyd – lagert sich im Fell ab und verhindert so vergilben -, Hitze und Kälteschutz bleiben voll erhalten. 


Nur Baden oder auch Trocknen? 

Im Allgemeinen sollte der Hund nach dem Baden auch getrocknet werden. Einige Rassen müssen nach dem Baden professionell getrocknet werden, da sich  sonst das Fell so arg kringelt, und dadurch wieder rasch zu Verfilzungen führen kann. Bei Hunden, die im Haus gehalten werden,  sollte zumindest in der kühleren Jahreszeit getrocknet werden, im Sommer können Hunde auch lufttrocknen.
Vorsicht mit normalen Haushaltsföhnen, die werden zu heiss und können zu Verbrennungen führen und das Fell bricht ab. Nicht über 40 Grad föhnen!


Unterschiede von Scheren, Schneiden und Trimmen: 

Scheren: 

Unter Scheren versteht man das Kürzen eines Hundefells mit einer Haarschneidemaschine. Die Schermaschinen ermöglichen es uns dem Hund innerhalb kürzester Zeit ein gepflegtes Aussehen zu verschaffen. Man kann entscheiden, ob man nur 1 mm oder 35 mm stehen lässt. 

Ein paar Rassen, welche geschoren werden: Pudel, Bedlington Terrier, Cesky Terrier, Affenpinscher usw.

Schneiden: 

Schneiden bedeutet, den Hund mit Hilfe von Scheren zu bearbeiten, Clippschere, Haarschneideschere oder Effelierschere. Die Effelierschere wird auch zum Ausdünnen, für die Feinarbeit an den Ohren, Augen und um die Geschlechtsteile verwendet, da diese Regionen mit der Schermaschine leicht verletzt werden könnten. 

Es gibt einige Hunderassen, welche komplett nur mit der Schere geschnitten werden dürfen: Bichon-Frisée, Australian Silky Terrier, Kerry Blue Terrier, Yorkshire Terrier usw.

Auch Hunde mit seidigem Fell müssen in Abständen von 3-4 Monaten geschnitten werden: Malteser, Lhasa Apso, Setter, Afghane, Pekingese usw.

Trimmen: 

Trimmen heisst das Auszupfen des alten, locker gewordenen Deckhaares und überflüssiger Unterwolle.
Einen rauhaarigen Hund sollte man alle 8-12 Wochen trimmen. Ideal wäre es, durch einen Trimmrhythmus ein "rolling–coat" zu erreichen. Das bedeutet, dass jeweils die obere Haarschicht ausgezupft werden kann und das neue Deckhaar darunter schon etwas ausgewachsen ist, sodass der Hund ständig ein frisches Haarkleid hat. Sollte ein rauhaariger Hund geschoren werden, wächst immer feineres Haar nach, die Farben verblassen und das Haarkleid schützt den Hund nicht mehr vor Nässe. 

Einige Rassen, die getrimmt werden: Parson Russell Terrier, Airdale Terrier, Westhighland White Terrier, Jagdterrier, Rauhaardackel, Foxterrier, Welsh-Terrier usw.


Das Haarkleid im Winter richtig behandeln:

Bei Schnee und Frost braucht das Hundefell besondere Pflege, damit es dicht und glänzend bleibt. Kurzhaarige Hunde können sich leicht erkälten, langhaarige Hunde leiden unter Schneeklumpen im Fell. Der häufige Wechsel von der trockenen Wohnungsluft in die feuchtkalte Winterfrische strapaziert jedes Hundefell. Einige Rassen haben im Winter extra dichte Unterwolle, die zu Verfilzungen neigt, durch die Feuchtigkeit, die der warme Hundekörper beim Auslauf dauernd abgibt, vereisen die Haare und brechen leicht.

Auch sehr kurzhaarige Hunde schützt das Haarkleid gegen eindringende Kälte von aussen: die Haut zieht sich eng zusammen, wodurch die feinen dichten Haare aufgestellt werden und sich in den winzigen Räumen zwischen den Härchen ein Luftpolster bildet. Dieses fängt die abgegebene Körperwärme auf und reflektiert sie zurück zum Körper. Umgekehrt wird die aufprallende kalte Luft abgepuffert. Wichtig ist, dass sich kurzhaarige Hunde frei bewegen können, für einen großen Hund ist das Tempo an der Leine oft zuwenig um sich aufzuwärmen. Dann schützt ein Mantel den Rumpf des Tieres, welcher nach aussen hin wasserdicht und nach innen mit einem Luftpolster versehen ist. Bei kurzhaarigen schlanken Hunden wie Dobermann, Whippet, also Hunde mit langer Rute und großen Ohren, besteht bei großer Kälte Erfrierungsgefahr (!!!) überall an den Extremitäten.

Alle langhaarigen Hunde leiden bei Schnee unter dicken schweren Schneeklumpen, die sich um die Partien Pfoten, Brust, Schwanz und Ohren bilden. Die Klumpen entstehen, weil der Hundekörper feuchte Wärme abgibt und lockere Schneekristalle an den feuchtwarmen Haaren heften. Wenn Ihr Hund dazu neigt, können Sie ihn vorbeugend mit einer hauchdünnen Schicht Vaseline oder Melkfett schützen, verreiben Sie das Fett in den Risikopartien des Hundekörpers. Schneeklumpen entfernen Sie am schonendsten mit einem vorgewärmten Handtuch. Achtung: die Klumpen sitzen fest in den Haaren, Sie verursachen Schmerzen, wenn Sie versuchen, die Klumpen einfach abzureissen.

Pfotenpflege brauchen alle Hunde bei Kälte, ganz besonders bei Streusalz oder Splitt. Die Pfotenballen werden rissig, die zarte Haut zwischen den Ballen reißt leicht. Reiben Sie die Ballen mit Vaseline oder Melkfett dick ein vor dem Spaziergang, es gibt auch spezielle Pfotencremen.


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